{Rezension} Die schönsten Märchen von Hans Christian Andersen

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Titel: Die schönsten Märchen
Originaltitel:
Autor: Hans Christian Andersen
Übersetzer: Floriana Storrer-Madelung
Genre: Belletristik, Märchen
Verlag: Penguin Verlag
ISBN-13: 978-3328101505
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 384 Seiten
Preis: 12,00 €
Erschienen: Juli 2017

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Beschreibung

Die zauberhaften Märchen von Hans Christian Andersen sind weltweit bekannt und begeistern bis heute Kinder und Erwachsene. In diesem Band findet sich eine Auswahl der zwanzig beliebtesten Märchen aus Andersens Feder. Darunter Perlen wie „Däumelinchen, „Des Kaisers neue Kleider“, „Die kleine Meerjungfrau“, „Das hässliche Entlein“ und „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“.

Meine Meinung

Seit meiner Kindheit liebe ich Märchen und das hat sich im Erwachsenenalter nicht geändert. Der Penguin Verlag hat in „Die schönsten Märchen“ nun eine Auswahl der beliebtesten Märchen von Hans Christian Andersen zusammen gestellt und diese in ein hübsches Cover mit Gold glänzenden Lettern verpackt. Für mich die perfekte Gelegenheit in die wunderschöne Welt der Meerjungfrauen, Erbsenschoten, Kaiser und Prinzessinnen abzutauchen.

Viele der Geschichten waren mir schon bekannt – trotzdem war es sehr reizvoll sie in den bildhaften Worten des Autors selbst zu lesen. Insgesamt bietet das Buch zwanzig unterhaltsame Märchen von Hans Christian Andersen in unterschiedlichen Längen.

[…] mitten in der Blume auf dem grünen Fruchtknoten saß ein winzigkleines Mädchen so fein und lieblich, sie war nicht größer als ein Daumen, und deshalb wurde sie Däumelinchen genannt.Seite 57

Vor allem der bildhafte Schreibstil des Autors erweckte die phantastischen Märchen zum Leben und bot ein großartiges Kopfkino. Sehr berührend fand ich die Geschichten vom „Däumelinchen“, „Der fliegende Koffer“, „Der standhafte Zinnsoldaten“ und „Die Tochter des Schlammkönigs“. Mit Leichtigkeit konnte ich mich in die jeweiligen Protagonisten hineinversetzten und damit besonders gut in ihre Geschichten eintauchen.

Das besondere an Andersens Märchen ist ihre Tiefgründigkeit und Authentizität. Auch wenn die Geschichten rein fiktional und mit Fantasiewesen gespickt sind, steckt hinter der Geschichte immer eine Lehre die sich in das wahre Leben übertragen lässt.

Einige kennen sicherlich nur die Disney-Version des Märchens „Die kleine Meerjungfrau“ mit Happy End. Das Originalmärchen von Andersen gestaltet sich allerdings etwas anders und zeigt wie hart das Schicksal des Lebens in einem Augenblick sein kann, um dann zu guter Letzt noch etwas besseres bereit zu halten. Mir persönlich gefällt diese Orginalgeschichte sogar noch um einiges besser als die Interpretation von Disney.

[…] nur ein einziger war ein wenig verschieden, er hatte nur ein Bein, denn er war zuletzt gegossen worden, und da war nicht mehr Zinn genug; doch stand er ebenso fest auf seinem einen wie die andern auf ihren zweien, und gerade er war es, der etwas besonderes wurde.Seite 218

„Die schönsten Märchen“ von Hans Christian Andersen ist eine wundervolle Sammlung für erwachsene Märchenfans. Zum Vorlesen für Kinder würde ich dieses Buch jedoch nicht empfehlen, denn leider sind keine Illustrationen oder Verzierungen eingearbeitet, die die Kinder bei der Visualisierung unterstützen könnte. Aus diesem Grund gibt es in der Bewertung einen kleinen Abzug, es verbleiben 4,5 von 5 Grinsekatzen.

Fazit

Eine schöne Märchensammlung die nicht nur Kinder in andere Welten entführt.

★★★★½

Über den Autor

Hans Christian Andersen (1805-1875) wuchs als Sohn eines Schuhmachers in Odense auf. Armut und Einsamkeit prägten seine Kindheit, Depressionen und andere Krankheiten verfolgten ihn bis ins Erwachsenenalter. Sein künstlerisches Talent wurde am Königlichen Theater in Kopenhagen entdeckt, wo er bereits als 14jähriger Unterricht als Sänger und Tänzer nahm. Im Jahr 1935 erschien das erste seiner Märchenbücher, das ihn mit einem Schlag bekannt machte. Andersens erste Märchen sind stark von Volksmärchen beeinflusst. Später schuf Andersen sich einen ganz eigenen, manchmal fast umgangssprachlichen Märchenton, der ihn zum berühmtesten Dichter seines Landes und zu einem der meistübersetzten Autoren machte. Andersens Beerdigung im Jahr 1875 glich in Dänemark einem Staatsbegräbnis. (Quelle: Randomhouse)


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1 Kommentare

  1. Huhu! :)

    Märchen gehen doch immer, oder? :) ich setze mich auch immer wieder gern hin und blättere in meinen – zugegebenermaßen vielen – Märchenbücher und die von Andersen sind doch immer noch einen Tick besonderer ❤

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