Tag 2 #OBM2020 | Bloggen Backstage – Freude und Sorgen einer Buch-Bloggerin

Das heutige Thema der #OBM2020 lautet Bloggeralltag und so plaudere ich etwas aus dem Nähkästchen und berichte euch davon, was mir besondere Freude bereitet und natürlich auch was mir Sorgen macht.

Ich liebe es vielseitig und dennoch ist mein liebstes Genre die Phantastik, denn hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und genau das macht mir beim Lesen, Fotos in Szene setzen und darüber Bloggen immer wieder eine große Freude. Ich brauche allerdings die Abwechslung, da ich mich schnell an einem Genre überlese. Das ist mir vor einigen Jahren mit der JA-Literatur passiert, da hatte ich mich dermaßen an Dreiecks-Beziehungen und Plots mit einem immer gleich ablaufenden Schema überfressen, dass ich danach erst Mal eine Pause vom Lesen und Bloggen brauchte.

Durch die Zusammenarbeit mit Autoren und Verlagen sind mit den Jahren einige freundliche und wertschätzende Kontakte entstanden, und auch der Austausch mit anderen Buchverrückten (Blogger*innen) möchte ich nicht mehr missen. Die Highlights für mich waren in den letzten Jahren die Buchmessen, besonders die Leipziger Buchmesse 2019 auf der ich so viele Bloggerkolleg*innen getroffen habe.

Außerdem ist es immer wieder genial, wenn man positive Rückmeldungen, liebe Mails von Leser*innen, Autor*innen oder Verlagsmitarbeiter*innen erhält. Eine besonders große Freude bereitete mir der Klett-Cotta Verlag (schon zwei Mal), denn ich durfte 2019 bei der Jubiläumsausgabe zu 50 Jahre Hobbit-Presse in der Tolkien Times im Rahmen eines Blogger-Spezial ein Buch vorstellen und für die aktuelle Ausgabe (Oktober 2020) ein weiteres Fantasy-Buch empfehlen.

Für mich als „alte Häsin“ ist es schwer mit anzusehen, wie sich die Bloggerwelt in letzter Zeit entwickelt. Da für mich immer der Blog im Vordergrund steht, finde ich es traurig, dass sich die Aufmerksamkeit immer mehr auf die schnelllebigen Plattformen wie Instagram verlagern und die Arbeit als Blogger*in oftmals nur noch an diesen Followerzahlen gemessen wird und nicht an der Nachhaltigkeit einer eigenen Blogseite und der Qualität der Artikel.

Hast Du noch spezielle Fragen zu meinem Bloggeralltag? Dann lass mir gerne einen Kommentar da.

2 Kommentare

  1. Hallo :)
    Es ist wirklich einfach nur noch schade, dass heutzutage Likes/Followerzahlen ausschlaggebend sind und nicht wie derjenige die Rezension aufbaut oder ob überhaupt jemand diese liest. Bei einigen von diesen Leuten sind die Rezension absolut nichts sagend und könnten auf jedes anderes Buch zutreffen, schließlich braucht es mehr als 200 Wörter um ein Buch richtig bewerten zu können. Man hat das Gefühl als wollen diese nur ihr Hobby durch ReziEx finanzieren und sind absolut nicht dran interessiert dem Gegenüber den Inhalt des Buches näher zu bringen. Hoffentlich ändert sich das irgendwann mal wieder, da ich für meinen Teil lieber längere Rezensionen lese anstatt immer wieder die selben nichts sagen Lobhudeleien.
    Die positiven Rückmeldungen von Autoren/Verlagen sind immer Balsam für die Seele
    LG

    • Hallo Peanut,

      ich sehe das wie du und bin sehr froh, dass es immer noch Menschen gibt, die genauso denken wie wir.
      Natürlich gibt es auf den Social-Media-Kanälen eine regere Kommunikation – aber ob das etwas über die Qualität aussagt lassen wir mal dahingestellt, auch dort habe ich schon längere Beiträge gesehen (nur lese ich z. B. auf Instagram nicht so gerne längere Texte, die dann auch noch in den Kommentaren weitergehen…).

      Liebe Grüße
      Bella

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