{Rezension} Die Zombies von Thomas Plischke

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Titel: Die Zombies
Autor: Thomas Plischke
Genre: Fantasy
Verlag: Piper
ISBN-13: 9783492267465
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 479 Seiten
Preis: 12,95 €

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Beschreibung:

Fressen und gefressen werden – Die Zombies kommen!

Lily Young ist Doktorandin der Anthropologie und beschäftigt sich bei ihrer Doktorarbeit mit den lebenden Untoten, sprich Zombies. Die lebenden Toten werden oft als unheimliche, dumme und gierige Menschenfresser angesehen. Doch Lily ist davon überzeugt, dass mehr hinter dem Zombie-Mythos steckt als man auf den ersten Blick ahnt.

Alst Lily den gutaussehenden Victor kennenlernt wird sie selbst über Nach zu einen Zombie und erfährt am eigenen Leib was es heißt ein Untoter zu sein. Was sie nicht weiß, ihre große Liebe Gottlieb gehört einem Clan von Zombiejägern an und ist diesen dicht auf der Spur…

Meine Meinung:

Thomas Plischkes Zombie-Epos "Die Zombies" ist der erste Fantasy-Roman in dem ich über Zombies lese und ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor hat  mit seinem Werk eine tolle Herangehensweise an diesen Mythos bewiesen.

Alles beginnt ganz harmlos, man lernt die junge Doktorandin Lily und dessen bester Freund Gottlieb kennen. Das einzige was auf den ersten Blick Interesse weckt ist Lilys Studienfach und das Thema ihrer Abschlussarbeit. Langsam wird der Leser in die Mythologie der Zombies in den verschiedensten Kulturen eingeführt. Als Lily auf der Beerdigung ihres geliebten Großvaters den attraktiven Victor kennenlernt und sich mit ihm verabredet wird sie selbst über Nacht zu einem Zombie. Äußerst plastisch und emotional beschreibt Thomas Plischke die Gefühle und Gedanken die Lily als Zombie erlebt. Man wird regelrecht mitgerissen in die Welt der Untoten. Besonders gut gefällt mir die Sichtweise aus der die Zombies einem näher gebracht werden. Plötzlich sind sie nicht mehr die unheimliche und dumme Wesen die gefühlslos durch die Gegend staksen sondern Geschöpfe mit Gefühlen die Einsamkeit und Liebe empfinden.

"Die Zombies" wird in mehreren Handlungssträngen erzählt, wodurch immer mehr Spannung aufgebaut wird bis hin zu einem apokalyptischen Ende bei der sich Zombies und deren Jäger gegenüberstehen. Der erste Erzählstrang erzählt von Lily und wie sie zu einem Zombie wird und nun nur noch das Monster in ihr sieht. Im zweiten Strang wird der Charakter von Gottlieb näher aufgegriffen und von seinem Erbe in Deutschland erzählt. Der dritte Erzählstrang kommt erst ziemlich spät zum greifen und erzählt von einem kleinen schottischen Dorf in dem Menschen in einer Art Gemeinschaft mit den Untoten leben. Thomas Plischke erzählt in jedem dieser Handlungsstränge aus der Sichtweise der betreffenden Personen Lily, Gottlieb und Ben, was dem Roman eine tiefgehende Vielschichtigkeit verleiht und mich sehr fasziniert hat.

Thomas Plischkes Fantasyroman "Die Zombies" ist jedoch nichts für schwache Nerven da die actionreich geladene Story des öfteren durch ihre detaillierten Beschreibungen eine ziemlich blutige Seite zeigt. Meine Horrorvorstellungen der Zombies wurde auf jeden Fall erfüllt und des öfteren wurde ich durch die unvorhersehbaren Wendungen im Roman völlig überrascht. Dieser Zombie-Epos verdient 5 von 5 Grinsekatzen.

Mein Fazit:

Ein gelungener Zombie-Epos der blutige Spannung garantiert!

★★★★★

2 Kommentare

  1. Ich hab das Buch ja auch gelesen und war angenehm überrascht, dass es dort auch mal „andere Zombies“ gibt. Gelungen aufjedenfall. Ich hätte nur gerne noch mehr von dem Dorf gelesen. Das fand ich super spannend!

    • @Jenny, Ich muss sagen im ersten Augenblick als der Handlungsstrang mit dem Dorf eingeflochten wurde hat es mich eher gestört, aber schon bald ist das ganz schön spannend geworden und ich hätte wie du gerne mehr darüber gelesen….Ich kann ja mal im Forum (da läuft gerade eine autorenbegleitete Leserunde dazu) nachfragen ob der Autor noch weiteres dazu geplant hat ;)

      Liebe Grüße
      Bella

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