{Rezension} Finderlohn von Stephen King

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Titel: Finderlohn
Originaltitel: Finders Keepers
Reihe: Bill Hodges Serie (Band 2)
Autor: Stephen King
Übersetzer: Bernhard Kleinschmidt
Genre: Thriller
Verlag: Heyne
ISBN-13: 978-3453438453
Format: Broschiert
Seitenanzahl:560 Seiten
Preis: 14,99 €
Erschienen: September 2016

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Beschreibung

Bei einem Überfall ermordet Morris Bellamy den Autor John Rothstein, seine Beute besteht aus einer beträchtlichen Menge Geld und einem Haufen Notizbücher, die bisher unveröfftlichte Romane des Autors enthalten. Vorerst vergräbt Morris Bellamy seine Beute wie ein Schatz, doch er ahnt nicht, dass er diesen Schatz erst Jahre später wieder sehen soll.

Während Morris Bellamy für ein anderes Verbrechen eine Haftstrafe absitzt, findet der dreizähnjährige Peter Saubers den gut versteckten Schatz Bellamy’s. Das enthaltene Geld kommt mehr als gelegen, denn Peters Vater ist seit einem Unglück arbeitslos und die Mutter kann mit ihrem Gehalt kaum die vierköpfige Familie über Wasser halten. Als Morris Bellamy auf Bewährung entlassen wird, und seinen „Schatz“ nicht findet, macht er Jagd auf Peter.

Meine Meinung

„Finderlohn“ ist der zweite Thriller aus Stephen King’s Reihe um den bereits pensionierten Detective Bill Hodges, der einfach nicht genug davon bekommen kann Bösewichte zu schnappen und schlimme Taten zu verhindern.

Dieser Fall hat zwar nicht unmittelbar etwas mit dem Mercedes Killer zu tun, und doch gibt es einige Details, die die beiden Geschichten miteinander verbinden. So ist die Familie Saubers durch die Tat des Mercedes Killers in finanzielle Schwierigkeiten geraten, und als der dreizehnjährige Peter auf einen Schatz stößt, liegt es auf der Hand, dass er mit dem gefundenen Geld seiner Familie helfen möchte. Womit wir schon bei einem von zwei fesselnden Erzählsträngen angelangt wären.

Die Geschichte über Peter Saubers und seine Familie ist sehr berührend und ergreifend. Im krassen Gegensatz hierzu steht der zweite Erzählstrang, in dem es um das Leben des Verbrechers Morris Bellamy geht. Hier dreht sich die Geschichte vor allem um seine Zeit im Gefängnis, sein brutales Naturell sowie seine Besessenheit um die Bücher von John Rothstein.

Die alt bekannten Figuren aus „Mr. Mercedes“ erscheinen ziemlich spät auf die Bildfläche. Dies hat mir jedoch überhaupt nichts ausgemacht, da die Charaktere von Peter Saubers und Morris Bellamy mit ihren Lebengeschichten und ihrer Entwicklung sehr viel Raum einnnehmen, und nun wirklich keine Zeit für Langeweile aufkommt.

Tatsächlich konnte mich Stephen King von der ersten bist zur letzten Seite an seine Worten fesseln. Vor allem da er am Rande, auf eine ziemlich mystische Art und Weise, Brady, der Täter aus dem ersten Band, mit eingeflochten hat. Nun bin ich schon sehr gespannt, wie es im nächsten Teil der Reihe weitergehen wird!

Über den Autor

Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland/Maine, USA geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts. Insgesamt hat der vielfach ausgezeichnete Bestsellerautor über 40 Romane, über 100 Kurzgeschichten, Novellen, Drehbücher, Gedichte, Essays, Kolumnen und Sachbücher veröffentlicht. Ende 2003 erhält Stephen King den „National Book Award“ für sein Lebenswerk. Weltweit hat er 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Mit seiner Frau Tabitha lebt er in Bangor, Maine. Stephen King hat eine Tochter und zwei Söhne.
(Quelle: Heyne Verlag)

Information zur Reihe

1. 2014 Mr. Mercedes 2014 Mr. Mercedes
2. 2015 Finderlohn 2015 Finders Keepers
3. 2016 Mind Control 2016 End of Watch

Cover

Deutsche Cover

Englische Cover

Fazit

Stephen King liefert mit seiner fesselnden Geschichte tolle Charaktere und jede Menge Hochspannung!

★★★★★

4 Kommentare

  1. Ich wünsch Dir auch mit dem dritten Band ganz viel Spaß.
    Ich fand „Finderlohn“ war eine Steigerung zu „Mr. Mercedes“ und auch „Mind Controls“ konnte sich meiner Meinung nach, erneut steigern.
    Alles in allem also eine großartige Trilogie.
    Liebe Grüße
    Ela

    • Hallo Ela,

      vielen Dank – dann kann ich mich ja noch mehr auf „Mind Control“ freuen :)

      Ich finde auch, dass Stephen King bisher eine großartige Arbeit abgeliefert hat!

      Liebe Grüße
      Bella

  2. Hallo Bella,

    ich finde deine Meinung zum Buch sehr interessant und würde mich daher freuen, dich zu meiner Rezension dazu zu verlinken.

    Zum anderen gefällt es mir das wir unterschiedlicher Meinung sind, da man daran sieht wie verschieden man eine Geschichte aufnehmen kann. Mir fehlte zum Beispiel die Spannung, welche du überhaupt nicht vermisst.

    Liebe Grüße

    Anja

    • Hallo liebe Anja,

      vielen Dank für deinen Kommi. Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich Geschmäcker sind und wie das gleiche Buch unterschiedlich aufgenommen wird. Gerne darfst du mich verlinken :)

      Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende!

      Liebe Grüße
      Bella

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