Kategorie: Sonstige Belletristik

{Rezension} Das Lied des Achill von Madeline Miller

Achill mit seiner halbgöttlichen Abstammung von Königs Peleus und der Meeresgöttin Thetis ist schon in jungen Jahren eine glanzvolle Erscheinung und kaum jemand kann sich seiner Anmut und leuchtenden Schönheit entziehen. Als der junge Prinz Patroklos von seinem Vater verstoßen wird und im Palast des Peleus aufgenommen wird treffen die unterschiedlichen Jünglinge aufeinander. Zwischen ihnen entsteht ein freundschaftliches Band, welches immer enger wird. In der Abgeschiedenheit des Waldes bei dem Zentauren Chiron erhalten sie eine tief greifende Ausbildung und bekommen den nötigen Raum um ihre Gefühle zueinander zu verstehen, bevor sie Teil eines Jahrzehnte währenden Krieges zwischen den Griechen und den Trojanern vor den Toren Trojas werden, der das Schicksal der Beiden besiegeln wird.

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{Rezension} Die Letzten ihrer Art von Maja Lunde

Der Zoologe Michail Alexandrowitsch Kowrow lebt in St. Petersburg zur Zarenzeit im 19. Jahrhundert, zusammen mit einem erfahrenden Wildtierfänger Wilhelm Wolff begibt er sich auf eine gefährliche Expedition in die mongolische Steppe, um sich für seinen Zoo ein Exemplar des seltenen Takhi Urpferdes zu sichern.

Karin wächst in einem vom Zweiten Weltkrieg geprägten Deutschland zu einer Tierärztin heran, die sich später als Projektleiterin mit einer Herde der fast ausgestorbenen Przewalski-Pferde auf die Reise zu einem Naturschutzgebiet in der Mongolei macht um die Pferde dort auszuwildern.

Nachdem der Klimakollaps eingetreten ist leben Eva und ihre Tochter im Jahre 2064 auf ihrem Hof in Norwegen und versorgen sich so gut es geht selbst. Die meisten Tiere haben sie jedoch schon aufgegeben, doch Eva hält weiterhin daran fest ihre letzten Wildpferde mit den knappen Mitteln zu versorgen und über die Runden zu bringen.

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{Rezension} Ich bin Circe von Madeline Miller

Sie ist die Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch Circe mit ihrer krächzenden Menschenstimme und dem gelb gescheckten Haar unterscheidet sich nicht nur durch diese auffallenden Merkmale von ihren Geschwistern. Im Gegensatz zu den anderen göttlichen Titanen fühlt sich Circe den sterblichen Menschen nahe. Sie fühlt mit den Sorgen und Ängsten der Menschen mit und verliebt sich sogar in einen von ihnen.

Schließlich führt Circes zartes Wesen und ihre daraus resultierenden Handlung zu ihrer Verbannung auf eine einsame Insel. Auf Aiaia lernt Circe die Natur kennen und lieben, sie zähmt wilde Tiere und ihre Kräfte als Magierin beginnen zu gedeihen. Durch ihre Kräfte ist sie schon bald als Hexe von Aiaia bekannt und berüchtigt, so dass sie von ihrer Schwester Pasiphaë genauso um Hilfe gebeten wird, wie von gestrandeten Seemännern…

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