Adam Riese ist besonders. Das wird schon früh erkannt, denn er beginnt erst mit zwei Jahren zu sprechen und versteckt sich lieber hinter Zahlen und seinen Büchern, da ihm zwischenmenschliche Beziehungen Angst einflößen. Herangewachsen in einer liebevollen Familie auf einer kleinen ostfriesischen Insel, kehrt jedoch Adams Vater Hubert nach einer Pilgerreise nicht mehr zurück, als Adam gerade einmal dreizehn Jahre alt ist. Dies hinterlässt tiefe Spuren bei Mutter Oda, der Familie und der Inselgemeinschaft.
Mittlerweile erwachsen geworden, arbeitet Adam als Dozent für Sprachwissenschaften an einer Berliner Universität, als plötzlich durch das Buch »Die Erfindung der Sprache« eine Spur von seinem Vater auftaucht, begibt er sich auf eine spannende Suche durch Deutschland.



