Kategorie: Historische Romane

{Rezension} Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten von Jessica Fellowes

1929. Diana Mitford heiratet den reichen Erben Bryan Guiness, was das gesellschaftliche Ereignis des Jahres ist. Sie verbringen ihre Flitterwochen mit einer Reise durch Europa. Auf dieser wird Diana von ihrem ehemaligen Kindermädchen Louisa Cannon begleitet, die sich nun als Kammerzofe um die frisch gebackene Ehefrau kümmert. Die Guiness verkehren in der High Society und so schwirren auch in den Flitterwochen Freunde und Bekannte um sie, mit denen sie feiern.

Während ihres Aufenthaltes in Paris verstirbt einer ihrer Begleiter unter mysteriösen Umständen. Louisa glaubt jedoch nicht an eine lapidare Lebensmittelvergiftung, und ihre Vermutung wird sich bald durch weitere Todesfälle bestätigen. Doch befinden sich auch ihre Herrschaften in Gefahr?

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{Rezension} Frau Merian und die Wunder der Welt von Ruth Kornberger

Nach einer gescheiterten Ehe zieht es die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian Ende des 17. Jahrhunderts weg von Deutschland in die Niederlande. Als alleinerziehende Mutter zweier Töchter verdient sie sich mit Zeichenunterricht den Lebensunterhalt, gibt aber ihren Traum einer Forschungsreise ins entfernte Surinam nicht auf. Im Regenwald Südamerikas erhofft sie unbekannte Raupen und Schmetterlinge ausfindig zu machen, die sie der Welt in einem Buch und anhand Präparaten näherbringen will. Das Pflaster in Amsterdam ist allerdings nicht so weltoffen, wie Maria sich das wünschen würde und so ist es an ihr selbst den Weg zu ebnen und unerbittlich Kontakte zu knüpfen. Als ihr Traum in Erfüllung geht, hegt sie dennoch Zweifel, denn ihr Herz gehört Jan de Jong, der immer wieder in ihr Leben schneit…

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{Rezension} Stay away from Gretchen von Susanne Abel

Der erfolgreiche Nachrichtensprecher Tom Monderath geht voll in seinem Job auf und genießt seine Prominenz, die ihm Gespräche mit wichtigen Persönlichkeiten und Politiker*innen ermöglicht. Neben seiner stressigen Karriere als Anchorman hat er Liebschaften mit wechselnden Frauen und macht sich um seine über achtzigjährige Mutter Greta, die nur wenige Minuten entfernt von ihm wohnt, keine größeren Gedanken. Zu Greta hatte Tom nie ein enges Verhältnis, doch als sie eines Tages hunderte Kilometer von Köln entfernt aufgegriffen wird, verwirrt und desorientiert, begreift Tom, dass er die Vergesslichkeit seine Mutter ernst nehmen muss. Zum ersten Mal erzählt Greta von ihrer Kindheit in Ostpreußen, der Flucht vor den russischen Soldaten nach dem Krieg und ihrer Zeit in Heidelberg. Toms Wut über die nervigen Störungen durch seine Demenzkranke Mutter wandelt sich in Neugier und als er bei Greta auf ein Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Hautfarbe stößt, beginnt er mit Nachforschungen über die Vergangenheit seiner Familie.

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