{Rezension} Die Krone der Sterne (2) Hymnia von Kai Meyer, Yann Krehl & Ralf Schlüter


Lesedauer: 4 Minuten

Auf der Raumstation Hymnia, einem Eldorado für Glücksspieler und zwielichtige Gestalten, suchen Kranit und ihre Crew ihren alten Freund Olfur auf, der Shara Bitterstern von ihrem Sprengkragen befreien soll. Während Olfur und seine Muse – ein Android in Gestalt einer jungen Frau – mit der Entschärfung des Halsrings beschäftigt sind, läuft der waffenstarrende Gildenkreuzer Caudor Terminus in den Hangar der Station ein. Er steht unter dem Kommando des Stillepriesters Hadrath Talantis – Inizas Onkel, der gekommen ist, um sie zurückzuholen. Die Besatzung der Nachtwärts sitzt in der Falle!

Quelle: Splitter Verlag

Fast drei Jahre sind seit Erscheinen des ersten Bandes der Comicadaption von Kai Meyers Weltraumabenteuer »Die Krone der Sterne – Nachtwärts« vergangen. Nun geht es endlich mit »Die Krone der Sterne – Hymnia« weiter!

Nach ihrer Flucht mit der ›Nachtwärts‹ dockt die Zweckgemeinschaft um Kopfgeldjäger Kranit, der auserwählten Braut der Gottkaiserin Iniza Talantis, ihrem Geliebten Glanis und der Alleshändlerin Shara Bitterstern auf der Raumstation Hymnia an, um einen alten Bekannten von Kranit aufzusuchen, der Shara von ihrem explosiven Halsgeschmeide befreien soll.


© Splitter Verlag/Ralf Schlüter

Das an sich schon gefährliche Unterfangen wird so richtig brisant als Inizas Onkel Hadrath Talantis auf Hymnia eintrifft und sie zurückholen will. Der Truppe gelingt es jedoch im letzten Augenblick durch einen Hypersprung an einen unbekannten Ort zu entkommen. Dort erwartet sie Leere und ein geheimnisvoller Ring aus Raumstationen, der ihnen ein Rätsel aufgibt. Doch zunächst müssen sie sich dort verstecken, denn ihr Verfolger Hadrath ist ihnen bereits dicht auf den Fersen.


© Splitter Verlag/Ralf Schlüter

Handlungsmäßig passiert auf den ersten Blick nicht viel, doch es werden einige neue Charaktere eingeführt, zu denen unter anderem Kranits Kumpane Olfur und seine mechanischen Roboter-Muse zählen. Zudem gibt es recht viel Text zu bewältigen, der die Bilder mit viel Informationen zu Kai Meyers Science-Fiction-Welt unterfüttert. Das Comic-Szenario wurde wieder von Yann Krehl entworfen und von Ralf Schlüter in prächtige Panels gegossen.

Wie bereits im ersten Band kommt auch hier wieder durch die atmosphärischen Illustrationen ein ›Star-Wars‹-Flair auf und ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Story weiterentwickeln wird. Denn mit der rothaarigen Muse, eine der wenigen überlebenden Roboter nach dem Sturz des Maschinenenherrschers und der großen Androiden-Säuberung durch die Hexen, kommt eine interessante Wendung ins Spiel. Aber ich möchte nicht zu viel verraten – am besten liest man das selbst im Comic (oder Roman) nach.


Auch im zweiten Comic-Band der Space-Opera »Die Krone der Sterne« spielen bekannte Genremotive eine große Rolle, werden jedoch zu einer interessanten Neukonstellation arrangiert.

★★★★☆

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Titel: Die Krone der Sterne – Hymnia
Reihe: Die Krone der Sterne I (Band 2 von 3)
Autor: Kai Meyer & Yann Krehl
Zeichner: Ralf Schlüter
Genre: Comic
Verlag: Splitter Verlag
ISBN-13: 978-3962194314
Format: Gebunden
Seitenanzahl: 56 Seiten
Preis: 16,00 €
Erschienen: 23. Februar 2022

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Kai Meyer * 1969 in Lübeck. Kai Meyer ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Phantastik-Autoren Deutschlands. Nach einigen Jahren als Journalist arbeitet er seit 1995 als freier Schriftsteller, nachdem ihm im Jahr zuvor mit »Die Geisterseher« der Durchbruch gelang. Weitere Bestseller wie »Die Alchimistin«, die »Merle«-Trilogie, »Das Wolkenvolk« und »Die Seiten der Welt« folgten und Kais Werke wurden in über 30 Sprachen übersetzt. Comic-Lesern ist er durch die Adaptionen von »Die Wellenläufer«, »Das Wolkenvolk« und »Frostfeuer« bekannt.

Yann Krehl * 1981 in Offenburg. Schon mit 11 begann Yann, seine selbstgemachten Comics an Freunde und Verwandte zu verkaufen. Wenig später beschloss er jedoch, vom Zeichnen Abstand zu nehmen und sich komplett aufs Schreiben zu konzentrieren. Sein Debüt in der Comicsezene hatte er mit »Horrorschocker« Nr. 6, worauf die Comic-Adaptionen mehrerer Fantasy-Romane von Kai Meyer (»Die Wellenläufer«, »Das Wolkenvolk« und »Frostfeuer«) und Markus Heitz (»Die Zwerge«) sowie weitere Veröffentlichungen in »Jazam« und der Reihe »Die Toten«.

Bereits im Alter von 10/11 Jahren begann für Ralf Schlüter die Begeisterung für zeichnerisch erzählte Geschichten. Inspirationsquellen waren für ihn zunächst weniger andere Comics, sondern vielmehr Fernsehserien und Filme, vor allem Abenteuer- und Fantasy-Stoffe. Mit einem Animationsfilm schloss Schlüter dann sein Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Bielefeld ab und arbeitete im Anschluss für Trickfilmstudios in Hamburg, bevor er beim Splitter Verlag mit der auf sechs Albenbände angelegten Comicadaption von Kai Meyers »Wolkenvolk«-Romanen begann.

Quelle: Splitter Verlag


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