{Rezension} Der letzte Traumwanderer von Christoph Lode

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Titel: Der letzte Traumwanderer
Reihe: Die Pandæmonia-Trilogie
Autor: Christoph Lode
Genre: Fantasy, Steam Punk
Verlag: Goldmann
ISBN-13: 978-3442471737
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 400 Seiten
Preis: 12,00 €

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Beschreibung:

Es herrschen dunkle Zeiten voller Magie und Träume als Liam Satanders Vater ermordet wird. Um den letzten Wunsch seines Vaters zu erfüllen muss sich Liam in den Palast der gefürchteten Herrscherin von Bradost einschleichen, denn nur so kann er das Gelbe Buch von Yaro D'ar finden und in Erfahrung bringen weshalb sein Vater sterben musste.

Bradost ist ein dunkler Ort voller Gefahren und Geheimnisse, so kommt es gelegen das Liam keine Furcht kennt und einiges an Mut beweist als er in die Gemächer der Herrscherin vordringt. Bei seinem waghalsigen Unternehmen findet er Freunde die ihm tapfer zur Seite stehen.

Meine Meinung:

>>Der letzte Traumwanderer<< ist der Auftaktroman zu Christopher Lodes Steam Punk Trilogie >>Pandæmonia<<. Bei diesem ganz besonderen Subgenre handelt es sich um eine Vermischung aus Phantastik, Science Fiction wobei Materialien des  viktorianischen Zeitalters mit futuristischer Technik gepaart werden.

In >>Der letzte Traumwanderer<< lernt der Leser zunächst den Schlammtaucher Jackon und die verwahrlosten Zustände in den Vierteln der Unterschicht durch seine Augen kennen. Ein weiterer Handlungsstrang entsteht durch die Erzählungen aus Liam Satanders Blickwinkel, der in einer gehoberen Bevölkerungsschicht lebt und den Tod seines Vaters miterlebt.

Durch diese immer wechselnde Erzählweise bekommt man nach und nach einen guten Überblick über die verschiedenen Ansichten im Bereich der Politik und den Kampf um das nackte Überleben. Außerdem gilt es viele verschiedene Wesen kennen zu lernen wie z. B. die gefürchteten Spiegelmänner,  mächtige Alchemysten, Albe und Traumwanderer.

Jackon gerät in die Fänge der Herrscherin als sie erkennt welch mächtige Gabe er in sich trägt – und wird fortan von ihr als Traumwanderer ausgebildet. Liam hingegen begleitet man auf seinem Weg in den Palast auf der Suche nach dem Gelben Buch von Yaro D'ar.

Dieser verzweigte Aufbau der Geschichte gefällt mir richtig gut und es hat sehr viel Spaß gemacht die einzelnen Teile zu lesen und zu sehen wie die einzelnen Erzählstränge zu einer runden Geschichte zusammenwachsen. Besonder toll fand ich die faszinierenden Wesen die Christoph Lodes Welt bewohnen, allen voran die Spiegelmänner die eine düstere Atmostphäre versprühen.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen da er leicht verständlich und schön flüssig ist und trotzdem super in die Welt des Romans passt. Außerdem hat mir wie ich vorhin schon erwähnte der Aufbau mit den einzelnen Handlungssträngen, was meiner Meinung nach eine tolle Spannung erzielt hat, sehr gut gefallen.

In >>Der letzte Traumwanderer<< stehen vor allem zwei Figuren im Vordergrund, die Erzählfiguren Jackon und Liam, welche mit vielen Facetten ausgestattet wurden und einem so richtig lebendig erscheinen. Die weiteren Charaktere sind zwar auch schön gezeichnet allerdings mit weniger Tiefgang. Das hat mir nicht sonderlich viel ausgemacht da man mit den Hauptfiguren eh schon eine Menge erlebt. Allerdings gibt es da auch noch Lucien und Aziel, diese beiden übernatürlichen Wesen hätte ich sehr gerne noch etwas näher kennen gelernt.

Im ganzen betrachtet ist >>Der letzte Traumwanderer<< ein wundervolles Buch voll Magie und anderen wundersamen Dingen, mit denen einen der Autor in den Bann zieht. Während des gesamten Handlungsverlauf baute sich eine knisternde Spannung auf die zum Ende ihren Höhepunkt erreichte und in einen Cliffhanger endete, der einen mit viel Neugier auf den Folgeband das Buch schließen lässt.

Christoph Lode (© Peter von Felbert)
Christoph Lode (© Peter von Felbert)

Mein Fazit:

Ein phantastisches Leseerlebnis das auch dich gefangen nehmen wird.

Information zur Reihe:

2010 Der letzte Traumwanderer
2011 Die Stadt der Seelen
2011 Phoenixfeuer

★★★★★

2 Kommentare

  1. Bist Du sicher, dass es sich hier um einen Steampunk-Roman handelt? Es mag zwar wenige (sehr wenige) Elemente geben, bei denen man das vermuten könnte, aber es gleich komplett ins Genre zu schieben, halte ich für ein bisschen viel.

    • Ich finde, dass beim Roman schon ziemlich vieles auf das Steampunk Gerne zutrifft z. B. lassen Zeppeline, Dampfmaschinen und Ætherantriebe das Herz des Steampunk Fans höher schlagen und auch die zeitliche Ansiedelung passt.

      LG
      Bella

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