{Rezension} Die Malerin von Fontainebleau von Constanze Wilken

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Titel: Die Malerin von Fontainebleau
Autorin: Constanze Wilken
Genre: Historische Romane
Verlag: Goldmann
ISBN-13: 978-3442466863
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 704 Seiten
Preis: 9,95 €

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Kurze Beschreibung:
Luisa Paserini folgt als Mann verkleidet ihrem älteren Bruder Armido an den Hof von König Franz I. nach Fontainebleau um sich ihren größten Traum zu erfüllen: Das Malen zusammen mit ihrem Idol Rosso Fiorentino. Luisa stellt sich im Schloss als Luca vor und meistert ihr Versteckspiel von Zeit zu Zeit besser, obwohl alleine schon die sanften Gesichtszüge erahnen lassen, dass dieser Bursche nicht das ist was er zum Schein vorgibt. Schon bald findet Meister Rosso, der jungen Männern wie auch Damen zugetan ist gefallen an der begabten Luisa.
 
Eigentlich hätte alles nicht schöner sein können, doch Luisas Bruder strüzt sich wegen der Liebe zu Ayled in einen anderen Glauben der zu dieser Zeit als ketzerisch angesehen wird. Armido zieht immer mehr die Aufmerksamkeit der Inquisition auf sich und wird schließlich auch gefangen genommen…
 
 
Meine Meinung:

Constanze Wilken versetzt einem mit ihrem Roman direkt in das 16. Jahrundert zurück. Hautnah verfolgt man die bewegende Geschichte um Luisa mit. Diese junge Dame mit einer kämpferischen Natur schlägt sich durch die damalige Gesellschaft verkleidet als ein junger Mann. Auf ihrem schweren Weg muss sie sich durch einige Strapazen auf sich nehmen umd endlich das tun zu können was sie am meisten liebt: Das Malen.

 
Die Autorin spricht in ihrem Roman aber nicht nur die gesellschaftliche Stellung der Frauen im 16. Jahrhundert authentisch dar sondern beschäftigt sich zum größten Teil mit der kirchlichen Verfolgung von Ketzern durch die Inquisition. Diese ganzen Schwierigkeiten zu der damaligen Zeit lassen die Taten und die Charakterstärke von Luisa’s noch beeindruckender wirken. Sie behauptet sich in Fontainebleau gegenüber ihrern männdlichen Mitstreitern und hilft zusätzlich auch noch ihrem Bruder Armido der in die klauen der Inquisitio landet.
 
Durch die ganze Story hinweg ziehen sich Spannungsstränge die es einem schwer machen das Buch aus der Hand zu legen. Voller Neugier habe ich die Ereignisse, die oftmals blutig endeten und von Intrigen am Hofe gespickt waren verfolgt.
 
Mein Fazit:

Dieser gut recherchierte historische Roman hat mich tief in die Welt des 16. Jahrhunderts am Hofe Franz des I. in Fontainebleau gezogen. Durch die ausschmückende Schilderung der Autorin nahmen Galerien und die blutige Jagd nach den Ketztern vor meinem inneren Auge Gestalt an. In dem Roman wird eindrucksvoll die Stellung der Frau in dieser Zeit beschrieben und die blutige Verfolgung der Ketzter deutlich. Alles in allem fand ich es eine gut gelungene Mischung und vergebe 5 Sterne!

★★★★★

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