{Rezension} Pastworld von Ian Beck

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Titel: Pastworld
Originaltitel: Pastworld
Autor: Ian Beck
Genre: Fantasy, Jugendliteratur
Verlag: Loewe
ISBN-13: 9783785571569
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 400 Seiten
Preis: 9,95 €

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Beschreibung:

London 2048.

Die Menscheit hat sich weiterentwickelt doch genau in diesem vortschrittlichen Zeitalter zieht es die meisten in den Themenpark Pastworld, der einen zurück in das London des 19. Jahrhunderts versetzt mit all seinen Gesetzen, Gebräuchen und Traditionen. Wer das nötige Kleingeld besitzt und im Trend sein will bucht sich also einen authentischen Aufenthalt im Themenpark von Pastworld. Sehr gefragt sind auch die Mördertouren in denen die Urlauber, auch "Gaffer" genannt, Verbrechen beobachten können.

Es gibt allerdings auch diejenigen die in Pastworld leben, einem künstlich erschaffenen London des 19. Jahrhunderts. Einige von ihnen wissen nicht einmal, dass ihr London nicht die reale Welt ist, so auch die junge Eve die zusammen mit ihrem fast blinden Ziehvater Jack zusammen in Pastworld lebt. Für sie ist dieses künstlich zurückgesetzte London die Realität, niemals hätte sie geahnt das sie nur in einer Erinnerung vergangener Tage lebt. Als Eve jedoch mitbekommt in welch großer Gefahr sie schwebt sucht sie Unterschlupf in einem Zirkus.

Meine Meingung:

Ian Beck stellt in seinem Jugendroman "Pastworld" ein zukünftiges Lodond dar in dem sich gleichzeitig jedoch ein künstlich erschaffenes London befindet, in dem die Zustände des damaligen 19. Jahrhunderts herrschen.

"Pastworld" beginnt mit  verschiedenen Handlungssträngen die nach und nach immer weiter zusammengeknüpft werden. Da wäre z. B. die Geschichte über Eve die in Pastworld lebt und nichts von dessen Falschheit ahnt. Währendessen reist der junge Caleb  it seinen Vater nach Pastworld und gerät dort auf offender Straße in einen Hinterhalt bei dem Caleb als Mörder bezichtigt wird und fliehen muss. Außerdem treibt das Phantom sein Unwesen in dem er seinem Vorbild Jack the Ripper mimt. Diese Vielfältigkeit gefällt mir ganz gut, vor allem weil man so eine Vielschichtige Übersicht über die Geschehnisse übermittelt bekommt und sich ein recht gutes Bild von diesem künstlich erschaffenen London machen kann. Allerdings hätte man die einzelenen Handlungsstränge näher ausarbeiten können. Meiner Meinung nach wurde hier viel Potenzial vergeudet.

Die Figuren von Ian Beck können mich leider auch nicht wirklich fesseln. Sie bleiben oberflächlich und bekommen keinerlei tiefe verliehen, was es mir immer wieder schwer gemacht hat mich in die Geschichte hineinzuverstezen. Nur der Charakter von Eve zeigt ab und an Kanten und Ecken wie auch Gefühle die dieser Figur einen gewissen Charme einflößen.

Der Plott der Geschichte kommt einige Kapitel vor Ende und ist meiner Meinung nach ziemlich einfallslos gewählt worden. Die Story wird nund ziemlich schnell abgehandelt und der Leser bekommt sein Happy End.

Im Ganzen betrachtet gefällt mir an "Pastworld" die Grundidee sehr gut, nur von der Ausführung und dem etwas langweiligen Plott mit Happy End hätte man etwas mehr erwarten können. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Grinsekatzen.

Mein Fazit:

Eine wirklich faszinierende Geschichte, von der ich mir in der Umsetzung ein bisschen mehr erwartet hätte.

★★★☆☆




Ich möchte mich ganz herzlich beim Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Leseexemplars bedanken!

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